Beitrag im Stauferkurier vom 10.02.2022
Waiblingen bekommt mit Herrn Wolf und Herrn Schölzel zwei erfahrene Verwaltungsprofis. Mit Ihnen begeben wir uns gemeinsam auf den Weg in die Zukunft. Eine Zukunft, voller noch nie dagewesener Herausforderungen.
Zum einen gilt es für Waiblingen die Mobilitätswende einzuläuten. D.h. weg von der komplett auf das Automobil ausgerichteten Stadt hin zu einer für Fußgänger und Radfahrer attraktiven Umgebung. Zum anderen gilt es die großen Herausforderungen zu meistern, die der immer weiter voranschreitende Klimawandel mit sich bringt.
Für uns heißt das konkret, wir dürfen nicht mehr auf der grünen Wiese bauen (Söhrenbergweg), müssen mehr Fläche entsiegeln, Zisternen bauen, mehr begrünen, alternative Verkehrsmittel und ÖPNV fördern und vor allem autark von den Big Playern selbständig Energie erzeugen. Dies muss so schnell wie möglich und voller Tatendrang umgesetzt werden.
Im letzten Halbjahr konnten wir unter OB Hesky sehr positive Entwicklungen verzeichnen und mit einigen unserer Anträge die Ratsmehrheit überzeugen. Wir freuen uns über die Einrichtung eines Arbeitskreises im Dialog mit dem Bürger, der bezgl. Söhrenbergweg u.a. diskutieren wird, ob ein Baugebiet entstehen soll oder nicht. Dies zeigt, dass die Verwaltung die Meinungen der Bürger und die vorherrschenden Klimabedingungen ernst nimmt und nicht einfach nur über deren Köpfe hinweg entscheidet.
Hocherfreut sind wir über die positive Resonanz zu unseren Anträgen, u.a. die Möglichkeit evtl. die alte B14 zurückzubauen, den „Wohnraummanager“, die Einrichtung von Photovoltaikanlagen auf dem Wasenparkplatz und die Beschaffung von Lastenrädern für jeden Teilort.
Wir wünschen uns, dass wir nun zusammen mit unseren beiden neuen Bürgermeistern und unserem Baubürgermeister genau dort anknüpfen, aber auch, dass genau diese Dinge erst der Anfang von einem viel größeren Umdenken und einer neuen Zeit im Zeichen der Mobilitätswende und des Klima- und Umweltschutzes sind.